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P H O T O V O L T A I K Beratung & Planung
Die Frage ist immer ob eine Photovoltaik-Anlage sich lohnt.
Wenn ja, und das ist fast immer den Fall, sind die wichtigste Fragen danach:
„Was für eine? Wie groß; wie viel kWp? Mit oder ohne Speicher?
Was kostet es und rechnet sich das alles?“
Diese Fragen sind nicht leicht zu beantworten und viele Faktoren speilen eine Rolle dabei. Nicht nur Ihr Standort und Energieverbrauch, aber auch wie und wann Sie die Energie benutzen. Was ist für Sie eine realistische Einschätzung für den Ertrag den Sie erwarten können, und ist Ertrag auch gleich Gewinn?
Wichtig direkt schon am Anfang: Sind Sie Eigentümer oder Mieter? Weil es ist wichtig welche Fläche(n) Sie zu Verfügung haben. Das bedeutet nicht nur das es die Fläche gibt; es bedeutet auch das Sie die benutzen können und dürfen. Wenn Sie Mieter sind, muss der Vermieter Ihre Pläne zustimmen.
1. Vorteile eigene Planung
Warum sollten Sie eine eigene Planung haben wenn ein Installateur/Solarteur sowieso eine eigene Planung macht?
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Die Frage ist ob Sie überhaupt einen Installateur brauchen, weil für eine kleinere, sogenannte Steckerfertige Anlage, brauchen Sie keinen Installateur. Für Sie ist es wichtig in voraus zu wissen was für eine Anlage für Sie optimal ist. Und vorab nein: Eine kleinere Anlage ist nicht nur „Ein kleines ‚Balkonkraftwerk‘ das nur 600/800 Watt pro Stunde liefert…„. Es geht darum was Sie brauchen, was es kostet und was es Ihnen bringt.
Wir haben viele Angebote von Installateure verglichen. Mit die Angebote wobei die verschiedene Elemente separat aufgelistet sind, haben wir eine Übersicht erstellt für eine 10kWp-Anlage. Wir haben hier nur die realistische Angebote im Übersicht verarbeitet. Dort liegt der Preis für die Planung rund 1.000€. Bei einige Angebote war die Planung sogar mit 1.500-2.000€ aufgelistet; bei diese Angebote war der Endpreis auch mehr als das doppelte… Diese halten wir für unrealistisch und haben wir nocht mitgenommen im Vergleich.
Klicken Sie die Buttons unten für ein Beispiel von ein Angebot oder mehr Info über Solarteure im Allgemein.
Installateure arbeiten mit verschiedene Kriteria, Faustregeln und Annahmen. Oft werden Anlagen vorgeschlagen die Gewinn bringen, aber nicht immer optimal. Der Grund ist das viele Faustregeln und Annahmen nicht immer richtig sind für Ihre Situation. Klicken Sie unten auf Mehr Info um das Info-Block zu öffnen (oder wieder zu schliessen) wenn Sie wissen möchten warum nicht alle Angebote wirklich optimal sind.
2. Daten
Was machen wir und welche Daten brauchen wir dafür?
1. Standort
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Um genau zu bestimmen wo die Anlage kommt, brauchen wir Ihr Standort. Basiert auf Ihre Angaben schicken wir Ihnen ein Lageplan oder wenn verfügbar (auf zB. Google Street View) Bilder. Rechts sehen Sie ein Beispiel wo die Adresse St.-Ludwig-Str. 9 41844 Wegberg angegeben war.
Danach bestätigen Sie das die Bilder das korrekte Gebäude zeigen – oder Sie korrigieren es damit wir genau wissen das wir mit das richtige Gebäude rechnen für die Planung. Nach Bestätigung erstellen wir, mit die Angaben die Sie für die Flächen gegeben haben, Ihre Geo-Daten. Ein Beispiel sehen Sie unter Punkt 2.
2. Flächen
Hier geben Sie an welche Fläche(n) Sie zu Verfügung haben und was die Möglichkeiten sind. Ein Beispiel:
- Dach Straßenseite, ca. 8x5m², nach Süden gerichtet, Neigung ca 45°
- Flachdach auf Scheune, ca 3x3m², geringe Neigung (ca 2-3°)
- Möglichkeit einer freistehende Anlage im Garten (Fläche max. 4x5m). Lieber aber die erste 2
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Rechts sehen Sie ein Beispiel. Diese Geo-Daten werden in die komplette Planung so wie hier angegeben in die Planung eingebunden. Die Planung erhalten Sie am Ende als PDF-Dokument.
Basiert auf die Geo-Daten erstellen wir eine Ertragsprognose. Diese ist basiert auf die Koordinaten und wird korrigiert mit Klima-Daten von Ihre Region. Weil es ist schön zu wissen das auf ein bestimmtes Standort 1,3 kW Sonnenenergie pro m² ankommt, aber leider spielt nicht nur Standort eine Rolle, aber vor allem das Wetter (Bewölkung) an dieses Standort. Wir benutzen ein System das basiert auf eine Datenbank vom European Centre for Medium-range Weather Forecast.
In dieses System werden Satellit-Bilder analysiert und kann berechnet werden wie viel Sonnen-energie tatsächlich ankommt – weil Wolken leider das Sonnenlicht zerstreuen und absorbieren.
Den Ertrag basiert auf Geo- und Klima-Daten erstellen wir für Ihre Flächen, basiert auf eine Anlage mit 1kWp. Wir rechnen mit Systemverluste von 15%. Für das hier benutzte Beispiel könnte das so aussehen:
ERTRAGSPROGNOSE St.-Ludwig-Str. 9 41844 Wegberg | basiert auf 1kWp
![](https://www.christianpillich.de/wp-content/uploads/2024/03/ertragsprognose-tabel.png)
![](https://www.christianpillich.de/wp-content/uploads/2024/03/Gr-F1-Dalheim.png)
Der nächsten Schritt ist eine Jahresübersicht pro Monat, auch wieder basiert auf 1 kWp. Sie wissen schon das den Ertrag im Sommer höher sein wird als im Winter. Aber wie ist genau die Verteilung an Ihr Standort, mit Ihre Geo-Daten, Wetter und Ertragsprognose. Wir erstellen eine Grafik wo einen realistischen Ertrag pro Monat angegeben wird. Rechts sehen Sie ein Beispiel für die Daten wie bis jetzt benutzt.
3. Verbrauch
Optimale Anlagen können nur erstellt werden wenn wir Ihre Verbrauchsdaten kennen. Welche wir brauchen und wie Sie die finden:
1. Grundlast, 2. Jahr, 3. Monat, 4. Wochentag, 5. Wochenende
Klicken Sie unten auf die Reiter um zu sehen welche Zahl wir brauchen und wie Sie die finden.
Grundlast sind die Stromverbraucher die weiterlaufen (oder gestartet werden) wenn die Praxis geschlossen ist. Denken Sie an Geräte wie Kühlschränke, Router/Modem, Alarmanlage, Telefonsystem… usw.
Diesen Wert zu bestimmen ist nich einfach, aber ist wichtig für eine Optimierung. Wenn Sie ein SmartMetering-System haben, können Sie diesen Wert wahrscheinlich ablesen aus die Grafike die das System liefern kann.
Den Wert können Sie auch manuell berechnen durch den Meterstand und die Uhrzeit zu notieren wenn Sie die Praxis abschliessen. Wenn Sie den nächsten Tag die Praxis wieder öffnen, notieren Sie wieder Stromstand und Uhrzeit. Damit können Sie angeben das in zB 12,5 Stunden 4,7kWh verbraucht sind (oder 378W pro Stunde).
Möglicherweise ist nicht jede Nacht gleich. Einige Geräte werden fast jede Stunde die gleiche Menge Energie verbrauchen, aber andere können variabel sein. Wenn Sie zB. mit Akkubetriebene Geräte arbeiten die übernacht geladen werden, bestimmt der Gebrauch dieser Geräte wie viel geladen werden muss, und damit wie viel verbraucht wird. Wenn die Grundlast bei Ihnen wie in dieses Beispiel variabel ist, berechnen Sie für ein paar verschiedene Tagen den Grundlast und nehmen Sie einen Mittelwert.
Solarteure rechnen oft ‚Eine Familie mit zwei Kinder verbraucht x kWh im Jahr‘. Vielleicht hat der Solarteur zufällig Erfahrung mit eine Praxis und sagt ‚Eine Praxis verbraucht y kWh im Jahr‘. Die Praxis ist aber nicht Ihre Praxis. Deshalb brauchen wir Ihr Jahresverbrauch.
Wahrscheinlich können Sie diesen Wert in kWh pro Jahr auf Ihre Energierechnung finden. Wenn Sie nur monatliche Zahlen (sehen Sie auch den nächsten Reiter) haben, ist das eigentlich noch besser und brauchen wir die Jahreszahl nicht.
Wenn Sie zufällig in die letzte zwei Monate ein paar neue ‚Stromfresser‘ installiert haben, bitte melden (in welche Monat und was die neue Geräte ungefähr pro Tag verbrauchen).
Vielleicht verbrauchen Sie in einem Jahr jede Monat ungefähr die gleiche Menge an Strom. Wenn Sie aber zB. elektrisch heizen im Winter (oder kuhlen im Sommer), werden die Monatswerte durch das Jahr stark varieren. Geben Sie bitte an:
Jan: 466kWh | Feb: 490kWh | Mär: 471kWh | Apr: 512kWh | … usw. … | Dez: 472kWh
Wenn Sie die Zahlen von das Jahr davor auch noch haben, wäre das noch besser.
Und auch hier, wie bei Jahr angegeben: Wenn Sie ab eine bestimmte Monat neue Großverbraucher dazugeschaltet haben, bitte angeben.
Wochentage sind normalerweise Mo-Fr, Sa und So ist Wochenende. Es gibt aber Praxen die zB Mittwocht-Mittags geschlossen sind, und dafür am Samstagmorgen geöffnet sind. Wenn dies bei Ihnen den Fall ist, bitte Ihre wochentliche Öffnungszeiten vermelden.
Mit Wochentag von 24 Stunden meinen wir hier also einen kompletten Arbeitstag. Wie bei den Grundlast bestimmen Sie den Wert am besten durch Uhrzeit und Meterstand ein paar Tage zu notieren und den Mittelwert zu nehmen.